Für die LSE wurden 1964 besondere Fahrzeuge in Dienst gestellt. Sie mussten die enorme Steigung von 246 Promille ebenso gut bewältigen können sowie die Geschwindigkeit von 75 km/h im Tal auf den Adhäsionsstrecken erbringen. So kamen zur Luzern-Stans-Engelberg Bahn viele Fahrzeuge besonderer Bauart.
Die Bahn wurde mit kleinem Budget aufgebaut und betrieben. deshalb wurden für Bahndienst und Unterhalt einige Eigenbauten konstruiert. Diese Unikate werden hier ebenso beschrieben wie die zugekauften Fahrzeuge anderer Meterspurbahnen.
Die Personenzüge der LSE verkehren zwischen Luzern und Engelberg als sogenannte Pendelzüge. Die Mittelwagen der ursprünglich dreiteiligen Pende-Kompositionenl sind immer B-Wagen, das heisst Zweitklasse-Wagen. Die Luzern-Stans-Engelberg Bahn beschaffte 1964 vier Garnituren, jedoch nur drei Mittelwagen.
Im vierten Pendel fuhr in den Anfangsjahren der Dz 251 (Post/Gepäckwagen) mit. Die Flotte wurde dann bald ergänzt mit EW I-Wagen in Leichtmetallbauweise und weiteren Wagen des Typs EW III.
Mit den Mitteleinstiegwagen der Brünigbahn wurde die Flotte um sechs weitere Fahrzeuge im Talverkehr verstärkt. Einige Wagen wurden inzwischen wieder veräussert oder abgebrochen.