Historisches Erbe erhalten und bewahren


Die Idee

Der Mensch gilt von je her als Jäger und Sammler. Besonders die Sammelleidenschaft teilen sich sehr viele Menschen noch heute. Im Spezifischen geht es hier um die Sammlung alter Gegenstände, Fotos, Pläne und anderer Dokumente, Filme und Erinnerungen aus jenen vergangenen Tagen wo unsere Grossväter oder Väter noch zu berichten wussten.

Aus mehreren Sammlungen - im aktuellen Beispiel - Sammlungen zum Thema Bahnen nach Engelberg, entstand die grösste, bekannte Ansammlung von Artefakten zum Thema. Doch nicht nur die Trambahn, StEB, LSE oder zb sind Gegenstand der gesammelten Geschichte. Es geht auch darum die Verkehrsentwicklung im Engelbergertal zu verdeutlichen.

 

So entstand aus der Sammelleidenschaft die Idee, oder viel mehr eine Vision für ein eigenes Museum zum Thema. Museen sind teure Institutionen. Denn es Braucht Raum und Personal. Nicht zu unterschätzen sind Aufarbeitung, Pflege, Personal und die Werbung. 

 

Doch nichts ist unmöglich. Nichts was nicht einmal versucht wurde, wäre heute etabliert oder gar nicht mehr wegzudenken in unserer Gesellschaft.

 

Für den Kanton Nidwalden und die Region ist die Idee ein Museum zum Thema einzurichten garantiert eine Bereicherung.

 

Das Konzept

Das Konzept für das Museum ist noch nicht in Stein gemeisselt, wie man so zu sagen pflegt. Doch Ansätze sind bereits da um das Museumsangebot möglichst breit gefächert an künftige Besucher zu richten.

 

Mit unterschiedlichen Komponenten und Angeboten soll das Museum attraktiv gestaltet werden können.

Eine der Hauptattraktionen wird die dem Vorbild nachempfundene Modellbahnanlage sein. Sie zeigt nach Fertigstellung den Streckenabschnitt der LSE zwischen Stansstad und Engelberg in der 1980er Jahren. Gebaut wurden die noch orginal erhaltenen Teile Wolfenschiessen bis Engelberg zum 25. LSE-Jubiläum

 

Neben Vielen Artefakten Fotos und Dokumenten werde in der Wechselausstellung auch die Partner der LSE, StEB & Co. vertreten sein. Insbesondere die Pionierbahnen auf das Stanserhorn oder der Hammetschawandlift beflügelten damals den Tourismus.

 

Ein Diorama im Masstab 1:87 zeigt auf rund 4x1m die Bahnanlagen der StEB in Stansstad. Hierfür werden 28 Gebäude nach alten Fotos und Plänen vorbildgerecht aufgebaut. An diesem Diorama werden interaktiv viele Infos über Arbeit und Wohnen in Stansstad abrufbar werden.

 

In einer Wechselausstellung werden verschiedene Themen aufgegriffen wie etwa Bahnpost, oder Tiertransport, Tourismus oder Streckenneubau.

 

Das grosse Filmarchiv des VEB wird in Zusammenarbeit mit Wuhrmann Enterprises in Stans aufbereitet und auf einer Grossen Leinwand für Information und Unterhaltung sorgen.

 

Schulklassen können die Geschichte aus längst vergangener Zeit *erleben", nachvollziehen und zugleich wertvolles aus jener Zeit lernen.

 

Kurz gesagt wer etwas lernen will, der kann das in diesem Museum tun. Wer nur Artefakte ansehen möchte kann dies ebenfalls tun und für die grossen Eisenbahnfans wird es unumgänglich sein, den vorbildgerechten Betrieb auf der LSE-Anlage zu erleben. In Sonderführungen oder an Thementagen verkehren Züge der Gegenwart, also der Zentralbahn.

 

Die Besucher werden von ehemaligen Lokführern und Bahngestellten empfangen. So erhalten alle Zugang zu Geschichten die in Keinem Buch stehen könnten...

 

Mit Kaffee und Kuchen  bereichern wir das Angebot.

Der Betrieb

Heute schon von Betriebskonzept zu sprechen wäre etwas übertrieben. Aktuell wird daran gearbeitet, das Betriebskonzept aufzustellen.

 

Das Personal wird durch pensioniertes Bahnpersonal und Mitglieder des Verein Engelbergbahn gestellt. Sicherlich sind die Öffnungszeiten saisonal angepasst. Auch Werktags wird nicht täglich von 8:00 bis 20:00 geöffnet sein wie viele es erwarten - wir sind kein Einkaufszentrum.

 

Bis zum Betrieb wird noch einige Zeit vergehn, denn vorerst muss die Finanzierung gesichert werden und die passende Lokalität gefunden werden.